GESCHICHTE

1.4.1963: Das Programm von TELESIBIRSK geht mit leichter Verzögerung um 19:01 Uhr auf Sendung. Grund: Senderegisseur Jaroslaw Peters hatte sich in der Toilette eingesperrt und konnte nur mit Mühe befreit werden. Die Befreiungsaktion und der daraus resultierende verspätete Sendestart geht unter dem Namen "Der Klo-Sturm von Telesibirsk" in die Fernsehgeschichte ein.

Das Sendestudio der ersten Stunde, das ehemalige "Studio A". Von hier aus ging Rezzo Wieprecht mit der ersten "Nabelschau" auf Sendung.

23.5.1969: Fernsehansagerin Renate Göpel bricht sich beim Ankündigen des Spielfilms "Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu" die Ecke eines Schneidezahns aus dem Gebiss. Sie kommt umgehend in die Charité, wo ihr das Stück fachmännisch wieder angenäht wird.

Das ehemalige Hauptgebäude von Telesibirsk an der Berliner Wieprechtstraße. (Aufnahme von 1973)

3.8.1971: Ausstrahlung der ersten Folge der beliebten Meeres-Doku "Vorsicht, Qualle!", die fast 20 Jahre lang fester bis schwabbeliger Bestandteil des Programms bleibt.

Eine typische Zehlendorfer Familie verfolgt gebannt Rezzo Wieprichts Erläuterungen in der "Nabelschau" (1964)

5.7.1980: TELESIBIRSK kann dank eines bilateralen Abkommens ab heute auch in Teilen der Volksrepublik Albanien empfangen werden. Am beliebtesten ist das nächtliche Testbild. Gründe dafür werden in den Sprachdifferenzen vermutet.

Werner Höfler 1981 zu Gast bei seinem Kollegen Frank Elstner

1981: Nachdem der damalige Jungredakteur Werner Höfler seinem Kollegen Frank Elstner die Idee zu "Wetten dass...?" verkauft hat, macht Elstner die Show im ZDF zum Quotenhit.

Techniker beim Außeneinsatz (1968)

12.1.1988: Start des Teletext-Dienstes, der sich allerdings anfangs auf kurze Programminformationen beschränkt, da aus technischen Gründen nur 8 Zeichen pro Seite angezeigt werden können.

Senderegie (März 1967)

9.11.1989: Rezzo Wieprecht moderiert zum letzten Mal die "Nabelschau". Die Ereignisse des Tages bewegen ihn zu dem Entschluss, den ursprünglich erst zum Jahreswechsel geplanten Abschied als Chefsprecher und Leiter der Nachrichtenredaktion spontan vorzuziehen. Sein Nachfolger wird Werner Höfler.

Senderegie (April 1967)

27.6.1991: Nachdem er zahlreiche Reisen durch die ehemalige DDR unternommen hat, stirbt Rezzo Wieprecht in seinem Ferienbungalow am Stausee Hohenwarte in Thüringen an Herzversagen. Die Trauerfeier in Berlin findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit im engsten Familienkreis statt. Die Trauerrede hält Intendant Prof. Dr. Richard Manebach.

Die legendäre Kamera 1 - lagert heute im Keller des Berliner "Museum für Film Fernsehen"

19.7.1996: TELESIBIRSK berichtet erstmals von den Olympischen Spielen. Nachdem es dem Sender gelungen ist, die Rechte für die Viertverwertung zu erwerben, kommentiert unser Sportreporter Wendelin Hawelka die von einem im Studio aufgebauten Fernsehgerät abgefilmten Live-Übertragungen von ARD und ZDF. 

20.2.2000: Der schweizer Diplom-Meteorologe Urs Rütli präsentiert zum ersten Mal den Wetterbericht in der "Nabelschau" und wird binnen kurzer Zeit zum beliebtesten Gesicht des Senders. Seine vor allem weiblichen Fans schicken ihm nach jeder Sendung waschkörbeweise eMails.

1.8.2012: TELESIBIRSK startet mit der "TELESIBIRSK TELETHEK" auf Youtube ins digitale Zeitalter.

Neues Sendezentrum (2013)